Grundschule

AKO besuchte die Klassen 4a und 4b der Grundschule Dinschede

Am letzten Schultag vor den Herbstferien besuchten Ludwig Hoppe, Franz Rüther, Peter Schulte und Franz-Josef Molitor die Klassen 4a und 4b der Grundschule Dinschede. Im Gepäck hatten sie für jedes Kind eine der neu aufgelegten Broschüren über den Oeventroper Geschichtspfad und ein Geschichts-Quiz.

Ludwig Hoppe, Sprecher für den AKO, erzählte den Kindern von der Arbeit des AKO. Er erzählte von der manchmal schwierigen Forscherarbeit in den Archiven der Stadt Arnsberg und Meschede, aber auch von den überraschenden Entdeckungen in alten Zeitungen und Akten. Diese Geschichten für die Nachwelt festzuhalten und den Menschen im Dorf zu zeigen, sei die wichtigste Aufgabe des Arbeitskreises Ortsgeschichte. So waren die Schüler erstaunt über den Zweitberuf des Lehrers, der in früheren Zeiten, als es noch keine Brücke über die Ruhr gab, die vornehmen Leute mit einem Kahn über die Ruhr setzte. Auch die Geschichte vom Gefängnis im Keller der Schule an der Kirchstraße erstaunte die Schüler. „War das nicht gefährlich für die Schulkinder?“, fragte eine Schülerin.

L. Hoppe wies auf die 25 aufgestellten Tafeln des Oeventroper Geschichtspfades hin, auf denen sich Bürgerinnen und Bürger – und natürlich auch die Schüler – bei einem Spaziergang über die Geschichte des Dorfes informieren können. Jedes Kind erhielt zusätzlich zur Broschüre noch ein Geschichts-Quiz mit Fragen zur Dorfgeschichte, die sie nach dem Lesen der Broschüre problemlos lösen können. Natürlich können Eltern und Großeltern ihnen dabei helfen. Unter den richtigen Lösungen werden Familiengutscheine für das NASS in Hüsten, das Heimatmuseum in Arnsberg und das Kinder-Kino in Arnsberg verlost.

Der AKO wird auch in den kommenden Jahren in den 4. Klassen der Grundschule Dinschede den Kindern kostenlos die Broschüre über den Geschichtspfad überreichen. Ein Quiz wird wieder für Spannung und Interesse sorgen.

Text und Fotos: Franz-Josef Molitor

Fotos: Klasse 4a mit der Lehrerin Annika Rath und Klasse 4b mit der Lehrerin Sophie Vormweg

Oeventrop ist um einen wertvollen Bildband reicher

Viel Besuch bei der Buchvorstellung in Verbindung mit der Springborn-Ausstellung

Vor einem großen Publikum wurde im Rahmen der „Springborn-Gedächtnis-Ausstellung“ der erste Bildband des langjährigen Dorfchronisten Herbert Hesse der Bevölkerung vorgestellt.

Eröffnet wurde die Feier durch den Oeventroper Kolpingchor mit dem treffenden und wunderbaren Lied „Heimat“.

Anschließend begrüßte der Herausgeber und langjährige Weggefährte Herbert Hesses, Franz-Josef Molitor, den Ehrengast und seine Kinder mit Familien sowie die zahlreichen Gäste.

Molitor erklärte den Gästen, was ihn zur Herausgabe dieses Bildbandes bewogen habe, nämlich die Würdigung des Lebenswerkes eines Dorfreporters, wie wir einen besseren noch niemals hatten!

Mit über 15.000 Fotos und über 2.500 Zeitungsberichten in diversen Blättern, vornehmlich aber in der WESTFALNPOST, habe er die Oeventroper Bevölkerung immer respektabel, wenn auch nur immer für einen Tag, ins öffentliche Licht gesetzt, dabei sei ein wahrer Schatz entstanden, der nun gehoben wurde, um noch einmal in den Köpfen der Menschen die damaligen Ereignisse ins Bewußtsein zu rufen.

Als Laudator schilderte der Sprecher des Arbeitskreises Ortsgeschichte, Ludwig Hoppe sein ersten Eindrücke über das Buch.

Er fühlte sich erinnert an die Zeiten, als er Omas Küche renovierte und unter der alten Tapete Zeitungsberichte aus längst vergangenen Zeiten entdeckte.

„Und dann ließ ich die Arbeit Arbeit sein und setze mich zum Lesen an den Küchentisch und studierte die „Wandzeitung“!

Beim Lesen dieses interessanten Buches seien viele Erinnerungen in ihm wach geworden: „Wißt Ihr noch“….Habt Ihr den noch gekannt?…Von dem wird erzählt, das……Was war das damals für eine attraktive Frau. Und hier das Büdeken, die bekannte Oeventroper „Trinkhalle“ von Pöttges „Schiddi“, und dann die „große“ kleine Schwester Celsa und der junge und der alte „Pfeffer“. Dann die Schützenkönige. Eltern und Großeltern entdecken ihre Kinder und Enkelkinder bei den Kinderschützenfesten in den Ortsteilen.

„Für mich ist das Buch, Seite für Seite, zum Dokument geworden, wie die Wandzeitung unter der Tapete in Omas Küche!“

Hoppe wies auch auf die Unterschiedlichkeiten der beiden Personen hin, um die sich in dieser Woche alles drehte. DA der Maler Hermann Springborn, der uns mit seinen Landschaftsbildern, Dorfansichten, Industrie- und Gebäudeansichten ein Zeitfenster von 1940-1964 öffnete.

HIER der Fotograf und Zeitchronist Herbert Hesse, der im Zeitfenster 1968-1982 die Menschen bei ihren Festen und Jubiläen beobachtete, der die Gebäude und Plätze im Wandel festgehalten hat!

Das Buch ist zu erwerben in den 3 Geschäftsstellen der SPADAKA und bei BRILLEN Rottler in der Kirchstraße. AKO

Franz-Josef Molitor überreicht dem Fotografen und Lokalreporter Herbert Hesse den ersten Bildband!

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