Viel Besuch bei der Buchvorstellung in Verbindung mit der Springborn-Ausstellung
Vor einem großen Publikum wurde im Rahmen der „Springborn-Gedächtnis-Ausstellung“ der erste Bildband des langjährigen Dorfchronisten Herbert Hesse der Bevölkerung vorgestellt.
Eröffnet wurde die Feier durch den Oeventroper Kolpingchor mit dem treffenden und wunderbaren Lied „Heimat“.
Anschließend begrüßte der Herausgeber und langjährige Weggefährte Herbert Hesses, Franz-Josef Molitor, den Ehrengast und seine Kinder mit Familien sowie die zahlreichen Gäste.
Molitor erklärte den Gästen, was ihn zur Herausgabe dieses Bildbandes bewogen habe, nämlich die Würdigung des Lebenswerkes eines Dorfreporters, wie wir einen besseren noch niemals hatten!
Mit über 15.000 Fotos und über 2.500 Zeitungsberichten in diversen Blättern, vornehmlich aber in der WESTFALNPOST, habe er die Oeventroper Bevölkerung immer respektabel, wenn auch nur immer für einen Tag, ins öffentliche Licht gesetzt, dabei sei ein wahrer Schatz entstanden, der nun gehoben wurde, um noch einmal in den Köpfen der Menschen die damaligen Ereignisse ins Bewußtsein zu rufen.
Als Laudator schilderte der Sprecher des Arbeitskreises Ortsgeschichte, Ludwig Hoppe sein ersten Eindrücke über das Buch.
Er fühlte sich erinnert an die Zeiten, als er Omas Küche renovierte und unter der alten Tapete Zeitungsberichte aus längst vergangenen Zeiten entdeckte.
„Und dann ließ ich die Arbeit Arbeit sein und setze mich zum Lesen an den Küchentisch und studierte die „Wandzeitung“!
Beim Lesen dieses interessanten Buches seien viele Erinnerungen in ihm wach geworden: „Wißt Ihr noch“….Habt Ihr den noch gekannt?…Von dem wird erzählt, das……Was war das damals für eine attraktive Frau. Und hier das Büdeken, die bekannte Oeventroper „Trinkhalle“ von Pöttges „Schiddi“, und dann die „große“ kleine Schwester Celsa und der junge und der alte „Pfeffer“. Dann die Schützenkönige. Eltern und Großeltern entdecken ihre Kinder und Enkelkinder bei den Kinderschützenfesten in den Ortsteilen.
„Für mich ist das Buch, Seite für Seite, zum Dokument geworden, wie die Wandzeitung unter der Tapete in Omas Küche!“
Hoppe wies auch auf die Unterschiedlichkeiten der beiden Personen hin, um die sich in dieser Woche alles drehte. DA der Maler Hermann Springborn, der uns mit seinen Landschaftsbildern, Dorfansichten, Industrie- und Gebäudeansichten ein Zeitfenster von 1940-1964 öffnete.
HIER der Fotograf und Zeitchronist Herbert Hesse, der im Zeitfenster 1968-1982 die Menschen bei ihren Festen und Jubiläen beobachtete, der die Gebäude und Plätze im Wandel festgehalten hat!
Das Buch ist zu erwerben in den 3 Geschäftsstellen der SPADAKA und bei BRILLEN Rottler in der Kirchstraße. AKO

Franz-Josef Molitor überreicht dem Fotografen und Lokalreporter Herbert Hesse den ersten Bildband!