Die Entstehung der Siedlung Lattenberg

Vortragsabend im Gasthof Schürmann

Am Mittwoch, dem 20.9.2017 fand um 18 Uhr im Waldgasthaus Schürmann ein bemerkenswerter Vortrag statt. Franz-Josef Gröblinghoff, Realschullehrer aus Hirschberg, hat diesen historische Arbeit, die durch zahlreiche Schaubilder untermalt wurde, in mühseliger Kleinarbeit zusammengestellt. Seit 3 Jahren führt Herr Gröblinghoff auch in der Adventszeit die Laternenwanderungen mit Glühweinausschank durch und ist daher dem Hause Schürmann sehr verbunden.

Der Vortrag gliederte sich in 7. Punkte:

1. Woher kommt der Name Lattenberg
2. Wie kam es zur Forstcolonie Lattenberg
3. Der Zuzug der Waldarbeiterfamilien
4. Die Familienchroniken der Familien von der Besiedlung bis heute
5. Die Försterei und ihre bisherigen Beamten
6. Die Wasserversorgung auf dem Lattenberg
7. Heinz-Wilhelm Schürmann, Uropa von Henriette, berichtet über das Leben auf dem Lattenberg.
Der Vortrag war so komplex, das in diesem Kurzbericht nicht im Einzelnen darauf eingegangen werden kann.


Es wäre daher anzuraten, dass ein Oeventroper Verein mal Herrn Gröblinghoff zu einem Vortragsabend einlädt. Es kamen so viele interessanten Details an die Öffentlichkeit, wie sie auch uns Pohlbürgern so nicht bekannt waren und sicher, insbesondere den älteren Menschen, sehr gefallen würde.

Der Hirschberger Historiker, der sich in der näheren Umgebung auch einen Namen in der Erforschung der heimischen „Spitznamen“ gemacht hat und ebenso Nachforschungen betrieben hat, wie die traditionellen Wegnamen entstanden sind, referierte sehr unterhaltsam. Die rund 25 Gäste fühlten sich bestens informiert und gut informiert. Nach ca. 140 Minuten dankten sie dem Gastredner mit einem herzlichen Applaus.

Text und Foto: Franz-Josef Molitor

Franz-Josef Gröblinghoff, Heimatforscher und Kenner der “Dinscheder Mark” aus Hirschberg bei seinem Vortrag auf dem Lattenberg
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